Das beliebte Ausflugsziel Benther Berg präsentierte sich 2023 mit morschen Bänken und zerstörten oder unleserlichen Infotafeln. Kein schöner Anblick für Spaziergänger, Wanderer, Sportler und Radfahrer.
Der Benther Berg erstreckt sich auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern über die Stadtgebiete von Ronnenberg und Gehrden bis nach Hannover. Gefühlt gehört er allen Menschen, die hier Erholung suchen. Faktisch teilen sich 90 Eigentümer die rund 350 Hektar große Waldfläche. Sie haben sich in der Waldbetriebsgemeinschaft Benther Berg zusammengeschlossen, die vor allem für die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes zuständig ist.
Wer den Benther Berg betritt, tut dies auf eigene Gefahr. Die Waldbesitzer müssen dafür sorgen, dass die Bäume auf ihren Parzellen intakt sind. Jeder Besitzer ist auch „für eine auf seinem Grundstück stehende Bank verantwortlich“, erklärt der Vorsitzende der Waldbetriebsgemeinschaft Jakob von Richthofen.
Der Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt wollte sich mit den maroden Holzbänken und fehlenden Infotafeln nicht abfinden. Im Juni 2023 hatte das Gremium auf Initiative von SPD-Ratsfrau Karin Haller die Stadtverwaltung aufgefordert, mit der Region für eine Instandsetzung zu sorgen.
Die Stadt Ronnenberg tauschte kurz darauf die Bänke auf ihrer Fläche in der Verlängerung des Salinenweges aus, nachdem die damalige Ratsvorsitzende Helga Hülsemann (SPD) aus Benthe ein Gespräch mit der Stadt, der Waldbetriebsgemeinschaft und dem Nabu organisiert hatte.
Zusätzlich hat die Stadt Ronnenberg rund um den Wald 20 Schilder aufgestellt, die über den Nutzen von Totholz und die Gefahren beim Betreten eines Naturwaldes informieren.
Quelle und ausführliche Informationen dazu lesen Sie in der HAZ und NP vom 18.12.2024 von Katharina Kümpel